Die Straße schlängelt sich von der Blütenstadt Blankenburg in vielen Serpentinen nach oben. In 477 Meter Höhe (alter Bahnhof) erreicht man das auf einer Harzhochfläche gelegene kleine Dörfchen Hüttenrode. Bis in das Jahr 1133 geht die Geschichte des Ortes zurück, das Dorf wird als Hiddenroda erwähnt. Mit Hütten, bezogen auf den Bergbau, hat der Ortsname nichts zu tun. Es war die Rodung eines Grafen Hido oder so ähnlich. Später lebten die Bewohner vor allem von der Forstwirtschaft sowie vom Eisenerzbergbau. Die günstige Lage und die schöne Umgebung von Hüttenrode machen den Ort zu einem ausgezeichneten Standquartier für Wanderungen und Fahrten in den Harz.
Die Zentren des Erholungswesens von A (wie Altenbrak) bis Z (wie Zorge) sind schnell und leicht zu erreichen. Hüttenrode hat Bus- und Bahnverbindung und ist durch das Stra ß ennetz von allen vier Himmelsrichtungen erreichbar. Das Reizklima ist besonders f ü r die St ä rkung des Herz-Kreislauf-Systems und der Nerven geeignet. Der Kraut- und der Astberg, der Schiefer- und Kuhberg geben dem Dorf das Gepr ä ge. Ausgedehnte und ü ppige Laub- und Nadelwaldungen, die von vielen reizvollen Tälern, wie die im Braunen Sumpfe und im Schöth, durchzogen werden, reichen an mehreren Stellen bis unmittelbar an den Ort heran.Beschilderte Wanderwege laden zu kurzen Waldspaziergängen oder zu ausgedehnten Wanderung ein.
Recht bequem sind auch das wildromantische Bodetal bei Treseburg, die große Rappbodetalsperre bei Wendefurth und die weltbekannten Tropfsteinhöhlen bei Rübeland zu erreichen, etwas weiter entfernt Hexentanzplatz und Roßtrappe sowie das Harzer Bergtheater bei Thale und Wernigerode, die bunte Stadt am Harz. Gesehen haben muß man auch den Blauen See, 30 Minuten in westlicher Richtung vom Dorf entfernt - ein Kleinod der Natur mit glasklarem, wenn auch sehr kaltem Wasser. Ein Bad ist wohl so eine Sache.